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Ceratizit stellt den CO2-Fußabdruckstandard für Hartmetall vor

May 28, 2023May 28, 2023

Ceratizit, ein Werkzeugbauunternehmen der Plansee Group, stellt auf der EMO Hannover 2023, einer Fachmesse für Produktionstechnik, den ersten Standard zur Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Hartmetallprodukten vor.

In Kombination mit einem Bewertungs- und Klassifizierungssystem verspricht der luxemburgische Hartmetallspezialist „eine Erhöhung der Transparenz“ des CO2-Fußabdrucks auf Produktebene und ermutigt andere Akteure der Hartmetallbranche zur Teilnahme.

„Unser Ziel ist es, einen gemeinsamen Standard für die Berechnung und Klassifizierung des CO2-Fußabdrucks von Schneidwerkzeugen, Hartstofflösungen und Hartmetallpulvern auf dem Markt zu etablieren. Auf diese Weise können wir unseren Kunden die CO2-Fußabdruck-Transparenz bieten, die sie benötigen.“ erklärt Vorstandssprecher Dr. Andreas Lackner.

Ähnlich wie bei den Bewertungssystemen für Elektrogeräte, Kraftfahrzeuge und Lebensmittel sollen Kunden den Fußabdruck eines Produkts auf einen Blick erkennen und beurteilen können. Die alphabetische PCF-Klassifizierung (Product Carbon Footprint) kann zu jedem Produktblatt oder Verkaufsdokument hinzugefügt werden. In den kommenden Monaten wird CERATIZIT die PCF-Klassifizierung in seinem gesamten Produktportfolio einführen, entsprechende Produkte und Dienstleistungen vorstellen und Kunden, Partner und andere Industrieakteure ermutigen, den neu entwickelten Standard zu übernehmen.

CO2-Fußabdruck des Unternehmens

Als Grundlage für die PCF-Berechnung dient der jeweilige Corporate Carbon Footprint (CCF), also der CO2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens. Gemäß der Norm ISO 14067:2018 umfasst der PCF nicht nur die Emissionen, die den Scopes 1 und 2 zuzuordnen sind, sondern auch den Upstream-Anteil der Scope-3-Emissionen, der bestimmten Produkten (eingekaufte Waren und Dienstleistungen, Upstream-Transporte usw.) zugeordnet werden kann Verteilung sowie betriebsbedingte Abfälle). Um die Bedürfnisse der Kunden noch stärker in den Vordergrund zu rücken, verfolgt Ceratizit den Cradle-to-Gate-Ansatz und schließt nachgelagerte Emissionen aus.

Eine vollständig integrierte Lieferkette für Rohstoffe ermöglicht es Ceratizit, präzise Daten für den PCF zu ermitteln.

„Unser Ziel ist es, die Hartmetallindustrie in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Es bleibt jedoch dem Kunden überlassen, ob er sich für ein Standardprodukt mit detaillierter PCF-Transparenz oder eine Lösung mit besonders geringem CO2-Fußabdruck entscheidet. Mit unserem Standard bieten wir die Grundlage, um fundierte Entscheidungen einfach treffen zu können“, sagt Dr. Andreas Lackner.

Recycelte Premiumqualitäten

Für Kunden, die den PCF im eigenen Produktsortiment aktiv reduzieren möchten, stehen mit den Hartmetallsorten der upGRADE-Reihe von Ceratizit wirksame und innovative Lösungen zum sofortigen Einsatz zur Verfügung.

Die Sorte CT-GS20Y für Stäbe für Schneidwerkzeuge und die Sorte KLC20+ für die Holzbearbeitung werden beide zu mehr als 99 % aus streng ausgewählten Sekundärrohstoffen hergestellt und vereinen erstklassige Leistung mit einem besonders niedrigen PCF, der im Durchschnitt rund 60 % unter dem PCF von liegt entsprechenden Standard-Ceratizit-Qualitäten.

Intermetallische Verbindung, die zu gleichen Teilen, bezogen auf das Atomgewicht, aus Wolfram und Kohlenstoff besteht. Manchmal wird Wolframkarbid in Bezug auf das gesinterte Wolframkarbidmaterial mit hinzugefügtem Kobalt und/oder mit hinzugefügtem Titankarbid oder Tantalkarbid verwendet. Somit kann sich der Begriff „Wolframcarbid“ sowohl auf reines Wolframcarbid als auch auf co-gebundenes Wolframcarbid beziehen, das zugesetztes Titancarbid und/oder Tantalcarbid enthalten kann oder nicht.

AutorCO2-Fußabdruck des UnternehmensRecycelte Premiumqualitäten